Müller und Roggendorf neue Vorsitzende der FDP Siegburg

Frank-Michael Müller ist neuer Vorsitzender der FDP Siegburg. Er wurde bei der Nachwahl im Stadtverband einstimmig in das Amt gewählt. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wählten die FDP-Mitglieder – ebenfalls einstimmig – Tristan Roggendorf. Die Nachwahlen waren erforderlich, nachdem Horst Thüne, der in unruhigen Zeiten den Vorsitz übernommen und die FDP Siegburg neu aufgestellt hat – verstorben war.
 

Die neuen Vorsitzenden stellen sich vor

„Tristan Roggendorf ist in Siegburg aufgewachsen, ich kenne Siegburg erst seit vier Jahren, bin 25 Jahre älter als er“, sagt Frank-Michael Müller: „Gerade weil wir einen anderen Hintergrund und Spaß an konstruktiver Diskussion haben, ergänzen wir uns sehr gut.“

Frank-Michael Müller – die Ziele
Jugend:
„Für Jugendliche wünsche ich mir deutlich mehr Freizeitmöglichkeiten. Dass es kein städtisches, oder besser noch von einem Jugendverband getragenes, Jugendzentrum
gibt, geht gar nicht.
Stadtentwicklung: Mehr und bezahlbarer Wohnraum ist vor allem für junge Familien wichtig. Wie in unserer Partei brauchen wir auch in Siegburg einen gesunden Altersmix. Die Innenstadt von Siegburg lebendig zu gestalten, ist für die Menschen und die Wirtschaft von enormer Bedeutung. In der Architektur wünsche ich mir mehr Vielfalt, insbesondere entlang der Bahntrasse sollten wir Bauträger und Architekten dazu ermutigen. Einzige Bedingung: Der Blick auf den Michaelsberg muss erhalten bleiben, soll nicht verschandelt werden.“
Mobilität: „Siegburg ist hervorragend angebunden. Damit dies so bleibt und möglichst noch besser wird, sollte Siegburg als Start- und Zielbahnhof noch attraktiver werden. Bei Fahrradwegen wünsche ich mir den Mut, nicht nur an den Ausbau vorhandener Wege zu denken, sondern auch neue Wege zu bauen. Ein Umdenken funktioniert nur über ein attraktives Angebot, nicht durch Verbote.“

Frank-Michael Müller – politisch
Der gebürtige Wipperfürther Frank-Michael Müller engagierte sich bereits in seiner Jugend politisch. Seit 1980 war er Mitglied der CDU. Zwischen 1981 bis 1985 war er Vorsitzender des Stadtjugendrings – und konnte in dieser Zeit u. a. erfolgreich das erste Jugendzentrum in der Stadt Wipperfürth begründen. Bei der Kommunalwahl 1984 gewann Frank-Michael Müller ein Direktmandat, wurde Stadtrat und stellvertretender Fraktionsvorsitzender: Aus beruflichen Gründen trat er 1989 nicht erneut zur Wahl an. Nach seiner Rückkehr ins Rheinland kandidierte Frank-Michael Müller, der seit 2018 Mitglied der FDP ist, in Wipperfürth für das Amt des Bürgermeisters. Mit 21 Prozent der Stimmen erzielte er zwar ein sehr gutes Ergebnis – zum Sieg reichte es aber nicht: „Manchmal muss man eine Sache, von der man überzeugt ist, einfach machen. Auch wenn die Aussicht auf den Erfolg begrenzt ist,“ sagt Frank-Michael Müller.

Frank-Michael Müller – persönlich
Frank Michael Müller ist verheiratet, hat drei Kinder und drei Enkelkinder. Mit seiner Frau Claudia, die ebenfalls aus Wipperfürth stammt, kehrte er 2018 ins Rheinland zurück und lebt
seitdem in Siegburg. Das große Hobby der beiden ist die Musik, sie singen in mehreren Chören.

Frank-Michael Müller – beruflich
Die Verlagsbranche war Jahrzehnte lang Frank-Michael Müllers berufliche Heimat. Beim Bastei Verlag in Bergisch Gladbach arbeitete er sich vom Azubi zum stellvertretenden Verlagsleiter hoch. 1999 wechselte er nach München als Anzeigenleiter des damals noch neuen Magazins Focus; wurde dort bald Verlagsleiter. Ab 2004 war Frank-Michael Müller neben Helmut Markwort zweiter Geschäftsführer des FOCUS Magazin Verlags. 2010 schieden Helmut Markwort und er aus der Geschäftsführung von FOCUS aus. Seitdem ist Frank-Michael Müller selbständig, hat 2012 seine eigene kleine Firma gegründet, und arbeitet als Marktforscher und Berater für die Uhren- und Schmuckbranche

Tristan Roggendorf – die Ziele
Mobilität:
„Der Individualverkehr und der öffentliche Nahverkehr müssen besser vernetzt werden. Wenn wir die Menschen überzeugen wollen, öffentliche Verkehrsmittel stärker zu
nutzen, müssen sie auch günstiger werden.
Infrastruktur: Zwischen Düsseldorf, Köln, Bonn und Frankfurt gelegen, hat Siegburg als Wirtschaftsstandort viele Vorteile zu bieten. Das müssen wir nutzen, um gezielt neue Unternehmen, zum Beispiel ,leise´ Industrien anzusiedeln.

Tristan Roggendorf – persönlich und beruflich
Tristan Roggendorf ist in Siegburg aufgewachsen. Seine Ausbildung zum Hotelfachwirt absolvierte er am Bodensee, bevor er in München Tourismus und Eventmanagement studierte. 2013 kehrte Tristan Roggendorf nach Siegburg zurück, um in den Familienbetrieb einzusteigen.

Pressemitteilung - neuer Vorstand